Dunkelfelddiagnostik/Vitalfeldanalyse
Die Dunkelfelddiagnostik ist eine spezielle Diagnoseform, bei der 1 Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen wird und sofort unter dem Dunkelfeldmikroskop mit einer bis zu 1000-fachen Vergrößerung betrachtet werden kann.
Bei dieser Methode erfolgt hauptsächlich eine qualitative, biologische Beurteilung des noch lebenden Blutes wie Aussehen, Aktivität und Funktionstüchtigkeit der Zellen. Somit kann man die Vitalblutanalyse als Ergänzung zu dem herkömmlichen quantitativen Blutbild wie man es von den Laboren kennt sehen. Die Betrachtung des eigenen lebenden Blutes am Monitor macht die Bedeutung und die Arbeitsweise der Zellen greifbar und somit wird die Wichtigkeit der eventuell anstehenden Therapie verdeutlicht.
Das Dunkelfeldmikroskop verfügt über eine spezielle Ausstattung, welche es ermöglicht, hell leuchtende Objekte vor einem dunklen Hintergrund zu betrachten.
Um es einfacher zu erklären, hier ein kleines Beispiel: Schaut man an einem Sommertag hinauf zum Himmel, ist der Himmel blau und die Sonne ist zu sehen, aber eben nur die Sonne. Schauen wir uns in einer sternenklaren Nacht den Himmel an, sehen wir vor dem dunklen Hintergrund (wie im Dunkelfeldmikroskop) die Sterne.
Mit dem Dunkelfeldmikroskop sehen wir tatsächlich in den Mikrokosmos des Blutes hinein.
Bei der Anwendung der Dunkelfelddiagnostik ist zu beachten, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen bestimmter Erkrankungen sprechen.
Hier nur einige Beispiele:
Geldrollenbildung: bei Übersäuerung, Flüssigkeitsmangel, Entzündungen usw.
Filite (Fibrinfäden): geben Hinweise auf erhöhten oxidativem Stress . Ihre netzartige Struktur stellt auch ein Hindernis für die Durchblutung dar.
Verformungen der Erythrozyten: geben Hinweise auf Leberfunktionsstörungen, Mangel an Hämoglobin oder auch Vitamin B12.
Die Dunkelfeldmikroskopie eignet sich hervorragend zur Begleitung von Therapien und zur Überprüfung des Therapieerfolges , denn Veränderungen im Blut sind relativ schnell sichtbar.